Teuer verkauft!
Nein, unzufrieden war Michael Behrmann keineswegs. Vielmehr fand der Trainer der VG Elmshorn nach der 1:3-Niederlage bei GW Eimsbüttel lobende Worte für seine Volleyballerinnen. „Wir haben uns sehr gut geschlagen und richtig teuer verkauft“, sagte Behrmann.
Seine Mannschaft war zum Auswärtsspiel beim Regionalliga-Tabellenführer erheblich ersatzgeschwächt angetreten. Mit lediglich sieben Spielerinnen im Aufgebot, darunter die angeschlagene Katja Saß, sei es für sein Team enorm schwer gewesen bei den starken Hamburgerinnen. „Gerade zum Ende hin fehlen einem da auch die frischen Kräfte. Als Trainer kann man dann wenig Einfluss nehmen auf das Spielgeschehen“, so Behrmann.
Nach zwei klaren Satzverlusten (20:25, 15:25) meldete sich die VGE im dritten Durchgang mit einem 25:23 zurück. Zu einem Punktgewinn reichte es nach dem 21:25 im vierten Satz aber nicht mehr. „Das wäre auch vermessen gewesen. Eimsbüttel hat das Spiel verdient gewonnen“, räumte Behrmann ein. Als beste Spielerin auf Seiten der Elmshornerinnen wurde von den Gastgebern die Diagonalspielerin Berit Jensen ernannt.
Lobende Worte fand Behrmann noch für die rund 30 mitgereisten VGE-Anhänger, die ihre Volleyballerinnen lautstark unterstützten. „Das war bemerkenswert und ist in der Regionalliga nicht alltäglich“, sagte der Coach.
Zwei Spieltage vor dem Saisonende will Behrmann mit seiner Mannschaft mindestens den vierten Platz in der Tabelle verteidigen. „Vielleicht schaffen wir es mit zwei Siegen sogar noch auf Rang drei“, so Behrmann.




