Das Herz der Nachwuchsarbeit
Aus einer Balltasche und drei Volleybällen bestand der Ehrenpreis, den Malina Waschkau von der Volleyball-Gemeinschaft Elmshorn (VGE) bei der Wahl des Hamburger Volleyball Verbands (HVBV) für den Jugendtrainer des Jahres gewann. Waschkau hatte bei dem Wettbewerb den dritten Platz belegt. Nominiert hatte sie als eine von elf Kandidatinnen der VGE-Vorsitzende Michael Behrmann. „Das nächste was ich hörte, war die Nachricht, dass ich unter die Top drei gekommen war“, sagte die 30 Jahre alte Elmshornerin, die seit dem zwölften Lebensjahr Volleyball spielt und bereits mit 16 Jahren gemeinsam mit einer Freundin die ersten Traineraufgaben für jüngere Spielerinnen übernahm.
Aktuell ist Waschkau Trainerin der fünften Frauenmannschaft der VGE. Sie betreut den Nachwuchs nicht nur für die Spiele in der Kreisliga, sondern bereitete sie auch auf die U 18- und U 20-Meisterschaften sowie die Spiele in der Jugendliga vor. Viele der zwölf Spielerinnen des Kreisligateams spielen im Erwachsenen- und Jugendbereich. Zudem schafften sie jetzt auch den Aufstieg in die Bezirksklasse.
In seinem Empfehlungsschreiben bezeichnete Michael Behrmann die Jugendwartin der VGE als „das Herz der weiblichen Nachwuchsarbeit“ in seinem Verein. „Malina hat entscheidenden Anteil daran, dass die VGE entgegen dem allgemeinen Trend in den letzten Jahren eine steigende Zahl an weiblichen Erwachsenenmannschaften hat. Sie sorgte in den letzten Jahren auch für das ein oder andere Nachwuchstalent, welches die Basis für unseren Regionalligaaufschwung bildet“, sagte er. Für die kommende Saison meldet die VGE erstmals seit vielen Jahren wieder ein eigenes U12-Team.
Ein Termin, der Waschkau besonders am Herzen liegt, ist der Trainingsbeginn der zweiten Frauenmannschaft für die neue Saison. Dann will die Zuspielerin nach längerer Verletzungspause wieder aktiv ins Training und die Landesliga-Punktspiele einsteigen. Vergangenes Wochenende aber stand noch einmal die Jugend im Mittelpunkt: beim Trainingslager des gesamten VGE-Nachwuchses mit Übernachtung und einem abschließenden Mixed-Turnier in der Olympiahalle.




