Chancenlos in Neubrandenburg
Die VG Elmshorn kassiert überraschend deutliche Auswärtsniederlage
„Solche Tage gibt es mal im Volleyball.“ Trainer Michael Behrmann blickte nach dem herben 0:3 seiner VG Elmshorn beim SC Neubrandenburg den Tatsachen ins Auge.
Woran es gelegen hat, dass der Regionalliga-Aufsteiger die bislang deutlichste Saisonniederlage ausgerechnet gegen die bisher kaum in Erscheinung getretenen Mecklenburger erlitt? „Da haben wir alle ein großes Fragezeichen“, sagte Behrmann, „durch die Bank war das eine schlechte Leistung von uns.“
Dabei hatten die Elmshorner Volleyballerinnen nach der vierstündigen Anreise eigentlich ein gutes Gefühl vor dem Auswärtsspiel an dem für sie letzten Hinrundenspieltag. „Die Vorbereitung war gut. Wir haben uns aufs Spiel gefreut“, so Behrmann.
Mit Spielbeginn ging die Freude allerdings schnell zur Ernüchterung über. „Wir haben überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden und sind immer einem Rückstand hinterhergelaufen“, bilanzierte Behrmann. Dass bei der einzigen Zuspielerin Britta Schümann schon bei der Anreise eine Grippe im Anmarsch war, wollte der VGE-Coach nicht als Grund für die Pleite anführen. „Alle haben nicht ihre Leistung gebracht“, sagte Behrmann. 50 zu 75 Punkte standen am Ende für seine Volleyballerinnen zu Buche.
„Jetzt sind wir froh, dass wir zwei Wochen Pause haben und greifen dann in Warnemünde nochmal an“, zeigte sich Behrmann kämpferisch.
Quelle: Elmshorner Nachrichten vom 27. November 2018





