Mutige Entscheidungen in Warnemünde
Elmshorner Frauen nehmen erfolgreiche Revanche für knappe Hinspiel-Niederlage
Zwei Matchbälle abgewehrt und seinerseits die zweite sich bietende Chance genutzt: Mit Glück, Geschick und enormen Einsatz haben die Elmshorner Volleyball-Frauen am Sonnabend ihr Regionalliga-Auswärtsspiel beim SV Warnemünde 3:2 (22:25, 26:24, 25:22, 23:25, 19:17) gewonnen. „Das war eine bös anstrengende Kiste. Genau so eng, wie es das Ergebnis aussagt, war es auch“, sagte Michael Behrmann. Der Trainer der Volleyball-Gemeinschaft Elmshorn ergänzte: „Wir haben uns das hart erarbeitet und unterm Strich, würde ich sagen, war der Sieg verdient.“
Mit einem taktischen Kniff hatte Behrmann im zweiten Satz die Wende eingeleitet. Bei eigenem Aufschlag brachte er Diagonalangreiferin Berit Jensen für Stellerin Susanne Maier um den Block zu stärken. Zwei Punkte gingen so direkt an die VGE, beim dritten Warnemünder Angriff musste Jensen dann tatsächlich zuspielen, fand aber Katja Saß, die vollendete. Der in der Verlängerung gewonnene Durchgang war für Behrmann in gewisser Weise der „Brustlöser“. In Satz drei erarbeitete sich die VGE das einzige Mal einen wirklich deutlichen Vorsprung (19:9), der aber zum Ende wieder schmolz. Die Gastgeberinnen schöpften neuen Mut, gewannen Satz vier und der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Angeführt von der zur wertvollsten Spielerin gekürten Anja Svensson kämpften sich die Elmshornerinnen von 2:6 und 8:11 her, wehrten bei 13:14 und 14:15 zwei Warnemünder Matchbälle ab ehe sie die Revanche für das 2:3 im Hinspiel perfekt machten.
Quelle: Elmshorner Nachrichten vom 17. Dezember 2018





